BildungsNetz Zug
Das BildungsNetz Zug wird vom privatrechtlichen Verein Verbund Zuger Bildungsnetzwerk getragen, der sich zum Ziel setzt, praktisch begabte Jugendliche bei der Erreichung eines Berufsabschlusses in der beruflichen Grundbildung zu unterstützen.
Die möglichen Ausbildungen werden vor allem in Handwerksberufen, im Detailhandel und in der Büroassistenz angeboten. Dabei besitzt das BildungsNetz Zug den Status eines Lehrbetriebes. Die Jugendlichen absolvieren ihre Praxisausbildung in einem Ausbildungsbetrieb.
Kontaktperson
Rémy Müller
BildungsNetz Zug
Geschäftsleitung
Tel. +41 41 724 14 85
«Der Weg ist das Ziel»
Vor der Lehre:
Die Anstellung folgt einem strukturierten Selektions-Prozess des Ausbildungsbetriebs.
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Handlungsempfehlungen | Beispiel | Resultat in Form von Film, Bild, Flyer |
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Vorbereitung Selektion | ||
1) Kriterien zur Anstellung von Lernenden liegen vor (Auswahl-Instrumentarium) | Prozessbeschrieb Selektion Lernende (Selektionskonzept) | Informationen zum Selektionsverfahren Flussdiagramm Selektionsverfahren |
2) Die Erfahrungen der Lehrperson werden in den Selektionsprozess einbezogen, das Schulzeugnis wird erklärt und ergänzt | Einschätzungen und Empfehlungen der Lehrpersonen als zusätzliche Informationen (Soft Skills, Verhalten etc.) | Einschätzung Lehrperson |
3) Ansprüche der KMU an die/den künftige/n Lernende/n sind vermittelt | Kriterien der Firma, nach denen Neueintretende ausgewählt werden, sind für die Bewerber/innen aufbereitet | Brief an Mitglieder Lehrstelle Radiospot 1 Radiospot 3 |
Auswahl | ||
4) Schnupperlehre ist erfolgt und Fragen zum Beruf sind geklärt | Schnupperlehrbeurteilung für die/den Lehrinteressierte/n und für die/den Ausbildungsverantwortliche/n liegt vor | Auswertung Schnupperlehre für Jugendliche/n und Ausbildner/in |
5) Eltern sind in den Entscheid einbezogen | 4) und 5) Beschreibung des Betriebs mit den Anforderungen an die/den künftige/n Lernende/n. Elterngespräch bei Vertragsunterzeichnung (allenfalls mit Sprachübersetzung für Eltern) | Radiospot 2 |
6) Der junge Mensch passt ins Team | Teambefragung | |
7) Der/die Neueintretende kennt den Betrieb und macht eine verbindliche Zusage; die Erwartungen bis zum Beginn sind klar | Checkliste, Prüfung und Abgleich der Erwartungen; Unterschrift Ausbildungsvertrag; Plan zur Vorbereitung auf Lehre | |
Gelingensfaktor | ||
Information und Vorbereitung auf die Berufslehre | Dank strukturierter Vorbereitung der Selektion werden die KMU entlastet, da das BNZ eine Vorfilterrolle übernimmt | Video zur Hypothese 1 |
Hypothese 2
Vor der Lehre:
Der Ausbildungsbetrieb trifft bei der Selektion des Lernenden mit externer Unterstützung einen fundierten Entscheid
Handlungsempfehlungen | Beispiel | Resultat in Form von Film, Bild, Flyer |
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Externe Unterstützung bei der Auswahl | ||
8) Unterstützung bei der Prüfung der Bewerbungen (Administration, Triage, Erstinterview | Dienstleistungs-Paket für KMU. Bewerbungsselektion – Auswahl der Lernenden | Bewerbungsselektion |
9) Beurteilung eines Schnuppereinsatzes | Abgleich, Begutachtung durch neutrale Person oder Institution (evtl. Sprachübersetzung für Eltern mit ungenügenden Deutschkenntnissen) | |
10) Auswahlentscheid liegt beim KMU | Auswahlgespräch findet zwischen KMU und BNZ statt | |
Einführung | ||
11) Der Einstieg in die Lehre ist Basis für eine erfolgreiche Ausbildung | Angebot eines Einführungsseminars von einer Woche für KMU | Einführungsseminar |
Gelingensfaktor | ||
Unterstützung bei der Auswahl von Lernenden | Dank der externen Unterstützung der KMU, durch das BNZ, können die Abklärungen und die Selektion umfangreich und breit abgestützt werden | Video zur Hypothese 2 |
Hypothese 3
Während der Lehre:
Unterstützung in schulischen Belangen und Sicherstellung eines erfolgreichen Ausbildungsverlaufs
Handlungsempfehlungen | Beispiel | Resultat in Form von Film, Bild, Flyer |
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Schulische Unterstützung | ||
12) Unterstützung bei den Hausaufgaben und Prüfungsvorbereitungen | Angebot: Unterstützung bei schulischen Schwierigkeiten | Externes Studium |
13) Ergänzender Unterricht oder Hilfe bei Lücken und Schwächen | Einzelmassnahmen in Form von Coaching | Einzelcoaching |
Betriebliche Unterstützung | ||
14) Informationen zum Ausbildungsverlauf fliessen zwischen den Lernorten und den Eltern | Bildungsbericht und die Schulnoten stehen allen Beteiligten zur Verfügung | |
Abschluss vorbereiten | ||
15) Frühzeitige Einschätzung durch Semesterprüfungen während der Lehrzeit | Einführung von Semesterprüfungen zur Überprüfung des Gelernten 13) und 16) Individuelle Begleitung (IB EFZ) | Semesterprüfung |
16) Unterstützung von Repetenten mit Blick auf die Wiederholung der Prüfungen | Kleingruppen mit Repetenten | |
Gelingensfaktor | ||
Unterstützung in schulischen Belangen | Dank der Unterstützung durch das BNZ in schulischen Belangen und dank der Sicherstellung eines erfolgreichen Ausbildungsverlaufs können sich die KMU auf die praktische Ausbildung konzentrieren | Video zur Hypothese 3 |
Hypothese 4
Während der Lehre:
Mit externer Unterstützung bei Schwierigkeiten wird der Ausbildungserfolg sichergestellt
Handlungsempfehlungen | Beispiel | Resultat in Form von Film, Bild, Flyer |
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Externe Unterstützung | ||
17) Positiver Ausbildungsverlauf durch Einbezug externer Fachperson | Zusammenarbeit durch Coaching | Einzelcoaching |
Hilfsmittel zur Unterstützung | ||
18) Einführung von Werkzeugen, Instrumenten zur Erkennung von Schwierigkeiten | Führung eines Coachingbuchs | Coachingbuch |
Kooperation Beteiligte | ||
19) Schaffung einer neuen Vertrauensbasis durch eine neutrale Drittperson | Anmeldung beim Case Management Berufsbildung | Anmeldung CM BB |
20) Einbezug der Eltern zur Unterstützung | Eltern unterschreiben Coachingbuch | |
21) Zusammenarbeit mit der Lehraufsicht | Coach und Lehraufsicht kooperieren | |
22) Eine Anlaufstelle macht bei den Fragestellungen die Triage und unterstützt bei komplexer Problematik | Einführung einer Zusammenarbeitsform zwischen den verschiedenen Diensten (z. B. Koordination, Case Management) | Trailer CM BB |
23) Coachingsangebot für Ausbildner | Ausbildner können Unterstützung abrufen | Coaching für Ausbildner |
Gelingensfaktor | ||
Beizug externer Fachpersonen bei Schwierigkeiten | Dank Unterstützung durch das BNZ wird bei Schwierigkeiten der Ausbildungserfolg sichergestellt und die KMU benötigen weniger Zeit, sich mit der komplexen Problematik auseinanderzusetzen | Video zur Hypothese 4 |
Hypothese 5
Nach der Lehre:
Mit Schulung der Auftrittskompetenz ist die Fortsetzung der Laufbahn erfolgreicher
Handlungsempfehlungen | Beispiel | Resultat in Form von Film, Bild, Flyer |
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Befähigung des Lernenden | ||
24) Erarbeiten einer Suchstrategie | Hilfestellung bei der Ausarbeitung eines Plans für die Zeit nach dem Qualifikationsverfahren | Anmeldung Netzwerk EBA/EFZ |
25) Kommunikationsschulung | Kommunikation von Stärken, Umgang mit Schwächen; Kleidung und Sprache | Netzwerk EBA/EFZ (Tagesschau) |
Unterstützung Lehrbetrieb | ||
26) Netzwerkpflege | Frühzeitige Aktivierung und Pflege des Kontaktnetzes | Flyer Netzwerk EBA/EFZ |
Gelingensfaktor | ||
Schulung der Auftretens- und Kommunikationskompetenz | Dank Training der Auftretenskompetenz durch das BNZ ist die Laufbahnfortsetzung erfolgreicher | Video zur Hypothese 5 |
Hypothese 6
Nach der Lehre:
Eine Stelle und Weiterbildung nach erfolgreicher Ausbildung ist Ziel für alle Beteiligten
Handlungsempfehlungen | Beispiel | Resultat in Form von Film, Bild, Flyer |
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Erster Job und Weiterbildungsplanung | ||
27) Karriereplanung, Weiterbildungsplanung, Strategien für Übergangssituationen | Merkblatt Übertritt in den Arbeitsmarkt; Checkliste | Flyer Netzwerk EBA/EFZ |
Jugendliche/junge Erwachsene stärken | ||
28) Schulung der Fähigkeiten und Umgang mit Schwierigkeiten | Förderung der Kompetenzen und Vermittlung von Fertigkeiten im Umgang mit Defiziten | Flyer Netzwerk EBA/EFZ |
29) Präventiver Ansatz und Vernetzung von Beratungsstellen | Vermittlungsangebote und Coaching | Beratung, Weiterbildung, Video CYC |
Gelingensfaktor | ||
Interesse der Betriebe an einer Weiteranstellung | Dank der Unterstützung durch das BNZ bei der Stellensuche im ersten Arbeitsmarkt werden die Ausbildungsbetriebe entlastet, wenn sie die Absolventin/den Absolventen nicht anstellen können oder wollen | Video zur Hypothese 6 |