Die chance Agentur gemeinnützige GmbH
- arbeitet präventiv und mobil an Schulen, mit Jugendlichen, deren Eltern und in migrantischen Communities, um einem Schul- oder Lehrabbruch vorzubeugen
- trainiert Jugendliche mit erschwerter Ausgangssituation (jugendliche NEETs ,Not in Education, Employment or Training, also jene Jugendliche und junge Erwachsene, die keine Schule besuchen, keiner Arbeit nachgehen und sich nicht in beruflicher Ausbildung befinden und dies auch nicht unmittelbar anstreben, jüngere potentielle SchulabbrecherInnen mit und ohne Migrationshintergrund sowie anerkannte jugendliche Flüchtlinge), um sie in den Arbeitsprozess fit zu machen, sie im Arbeitsprozess zu (re)integrieren und ihre Selbsterhaltungsfähigkeit zu fördern.
- Im Get fit Trainingsprogramm werden die chanceKandidatInnen mit Ausbildungs-, Berufsorientierungs- Sprach-, Lern-, Mental-, Kompetenz-, Gewaltpräventionstraining unterstützt.
- Im Get Lift Trainingsprogramm dürfen Jugendliche ab 13 Jahren mit erschwerter Ausgangslage in regelmäßigen wöchentlichen Kurzeinsätzen (2 Stunden) für mindestens drei Monate in Gewerbebetrieben der jeweiligen Region, sich einbringen, um ihre Fähigkeiten zu checken, geregelte Abläufe und Selbstverantwortung zu trainieren. Die Einsätze in den lokalen Betrieben erfolgen auf freiwilliger Basis in der schulfreien Zeit.
- vernetzt und unterstützt öffentliche Institutionen, die sich für die betroffenen Jugendlichen einsetzen
- begleitet die aufnehmenden Betriebe mobil und nach Bedarf bis zum Lehr- bzw. Ausbildungsabschluss oder bis zu einer der Ausbildung entsprechenden festen Anstellung der die chance KandidatInnen
- bildet in Zusammenarbeit mit Unternehmen und Landesberufsschulen chanceBuddy und FAIRbesserer aus, koordiniert deren Einsatz, um die Peer to Peer Hilfe von Lehrlingen für angehende Lehrlinge im Bundesland Salzburg zu etablieren.
- Betreibt für außerordentliche Schüler/innen und nicht mehr schulpflichtige zugewanderte oder geflüchtete Jugendliche das chanceKolleg zum Sprach, Werte- und Kompetenzerwerb
Kontaktpersonen
Tina Widmann
Die chance Agentur gGmbH Salzburg
Geschäftsführerin
Tel. +43 664 85 65 777
«Hinfallen, aufstehen, Krone richten, weitergehen»
Constanze Hellmann, MA
Die chance Agentur gGmbH Salzburg
Tel. +43 664 16 83 014
«Ob du denkst, du kannst es oder du kannst es nicht: du wirst in jedem Fall Recht behalten!» (Henry Ford)
Vor der Lehre:
Die Anstellung folgt einem strukturierten Selektions-Prozess des Ausbildungsbetriebs.
Handlungsempfehlungen | Beispiel | Resultat in Form von Film, Bild, Flyer |
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Selektionsprozess für die Einstellung eines Lehrlings | ||
1) Individuelle eins-zu-eins Betreuung in tätiger Fallverantwortung | Ausbildungs-, Bewerbungs-, Lern-, Sprach-, Mental-, Gewaltpräventions-, Kompetenz-, Antimobbingtraining (bei Bedarf mit Native Speakern) | Organigramm die chance Anmeldebogen Foto Mobiles Büro Foto Gewaltprävention Feedbackbogen Film Mert |
2) Unterstützung für Schulen in der Berufsorientierung | Präventions-Workshops wie «Das Pinguin-Syndrom», «Bewerben all inclusive» (bei Bedarf mit Native Speakern) bOp (Berufsorientierungspass der chance) | Workshop-Folder Workshop-Anfrage-Formular (Übersetzte) Workshop-Materialien Foto Bewerben all inclusive Bewerbungsvideo negativ bOp, Übersetzung bOp |
3) Training sozialer & digitaler Kompetenzen (Get Fit Programm) | Präventions-Workshops wie «Dein Auftritt mit Ausblick», Einzeltrainings für Softskills, Career Management Skills – auch über moderne, digitale Möglichkeiten z.B. Skype (bei Bedarf mit Native Speakern) | Foto Händedruck, PPT-Folie Bewerbungstrainer Foto Native Speaker somali Foto chanceKolleg Tablets |
4) Lehre (be)greifbar machen | Handwerkerbus | Neuer Vorschlag für Erasmus-Projekt Foto Bus |
Hypothese 2
Vor der Lehre:
Der Ausbildungsbetrieb trifft bei der Selektion des Lernenden mit externer Unterstützung einen fundierten Entscheid.
Handlungsempfehlungen | Beispiel | Resultat in Form von Film, Bild, Flyer |
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Externe Unterstützung bei der Auswahl von Lehrlingen | ||
5) Ausbau aufsuchender mobiler Elternarbeit und heimbasierter Elternarbeit | Beratung in migrantischen Communities, Einsatz von native Speakern, Elternabende, Präventionsgespräche | Angebot Elternabend Foto native Speaker Elterninfo die chance, bOp |
6) Schullaufbahnberatung anders – frühere und zusätzliche Information für Eltern und Schüler_innen | Berufsorientierungselternabende, Einführung EbOp | Entwurf EbOp Titelblatt |
7) Elternarbeit mit Elternberufsorientierungspass (EbOp) | Stufenplan bis ans Pflichtschulende, der Gespräche und Aufklärung über Bildungswege vorsieht – Benefitsystem für das Einhalten von Gesprächsterminen (Schulerhalterin – Gemeinde – stellt verschiedene Begünstigungen bereit) | Einführung Stufenplan |
8) Jugendliche mit Migrationshintergrund in die Lehrausbildung bringen | Beratungsstelle, Beratungsveranstaltungen und EbOp (mit native Speakern) speziell für Eltern und Jugendliche mit Migrationshintergrund sowie Familien mit patriarchalischen Familienstrukturen im letzten Pflichtschuljahr, um mehr in eine Lehre zu bringen | Foto Veranstaltung Brücken bauen |
9) Verbesserung des Take-Up von Leistungen | Im Zuge des EbOps mit sämtlichen Hilfseinrichtungen vertraut machen, eins-zu-eins Betreuung (ggf. mithilfe von native Speakern) | Vernetzung (z.B. BOBI, BMEIA) Seite bOp |
10) Ausbau von Berufswahltests | Weiterarbeitung mit dem Talente-Check z.B. mit dem bOp, dem Workshop «das Pinguin-Syndrom» oder Einzelarbeit mit anderen Berufswahltests wie dem Allgemeinen Interessens Strukturen Test (AIST) | www.bic.at Seite bOp |
Hypothese 3
Während der Lehre:
Unterstützung in schulischen Belangen und Sicherstellung eines erfolgreichen Ausbildungsverlaufs.
Handlungsempfehlungen | Beispiel | Resultat in Form von Film, Bild, Flyer |
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Unterstützung in schulischen Belangen | ||
11) Implementierung eines Buddy-Systems für Lehrlinge | Lernbuddies, Welcome-Buddies für die Schnupperlehre, Rolemodels für die Lehre, uvm. | XBuddy-Flyer Buddy-Film Buddy-Wall |
12) siehe unten |
Hypothese 4
Während der Lehre:
Mit externer Unterstützung bei Schwierigkeiten wird der Ausbildungserfolg sichergestellt.
Handlungsempfehlungen | Beispiel | Resultat in Form von Film, Bild, Flyer |
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Unterstützung externer Fachpersonen bei Schwierigkeiten | ||
11) siehe oben | ||
12) Bedarfsgerechte Begleitung im Lehrbetrieb, z.B. beim Spracherwerb von Fachausdrücken | Sprach- & Lerntraining chanceKolleg | Foto Lehrabschlussprüfung Marina Film chanceKolleg |
13) Kopf-frei-Interventionsprogramm und Mentaltraining für Lehrlinge in enger Zusammenarbeit mit den KMU | Prüfungsangst | Interventionsplan Foto Zieltreppe |
Hypothese 5
Nach der Lehre:
Mit Schulung der Auftrittskompetenz ist die Fortsetzung der Laufbahn erfolgreicher.
Handlungsempfehlungen | Beispiel | Resultat in Form von Film, Bild, Flyer |
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Schulung der Auftrittskompetenz und Kommunikation | ||
Siehe 1), 3), 12), 13) |
Hypothese 6
Nach der Lehre:
Eine Stelle und Weiterbildung nach erfolgreicher Ausbildung ist Ziel für alle Beteiligten.
Handlungsempfehlungen | Beispiel | Resultat in Form von Film, Bild, Flyer |
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Beiderseitiges Interesse an der Weiterbeschäftigung | ||
Siehe 1), 12) |